Einhandbedienung des Bohrfutters ("Auto-Lock")

Einige Akkuschrauber besitzen ein Bohrfutter, das durch eine Verrieglung im Getriebe oder im Antriebsstrang das Bohrfutter festgehalten wird, wenn der Akkuschrauber nicht betätigt wird. Dies erlaubt einen angenehmen Wechsel des Bits oder Bohrers mit nur einer Hand, daher der Name "Einhandbedienung". Einige Hersteller verwenden eigene Namen für dieses System, Bosch nennt as System z. B. "Auto-Lock" (engl. für automatisches Festhalten). Diese Modelle aus unserem Akkuschrauber-Test weißen ein solches Bohrfutter auf:

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Die Vorteile der Einhandbedienung

Die Einhandbedienung erlaubt einen schnelleren Wechsel des Bits oder Bohrfutters, da das Bohrfutter selbst bereits vom Akkuschrauber in Position gehalten wird.

Der Name "Einhandbedienung" verrät bereits den größten Vorteil. Mit einem solchen System, kann das Bohrfutter mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen werden, ohne dass ich die zweite Hand dazu benötige, das Bohrfutter festzuhalten. Somit kann die andere Hand am Griff des Akkuschraubers bleiben, was ein schnelles weiterarbeiten ermöglicht. Es geht hier also hauptsächlich um einen Komfort-Vorteil des Akkuschraubers. Dementsprechend wird klar, dass ein solches Auto-Lock-Bohrfutter also vor allem dann von Vorteil ist, wenn der Akkuschrauber täglich genutzt wird und wenn Bits oder Bohrer häufig gewechselt werden.

Wie funktioniert ein solches System von technischer Seite?

Für die Anwendung des gehaltenen Bohrfutters bedarf es keiner Erklärung. Das Bohrfutter muss einfach mit einer Hand auf oder zugedreht werden. Wie aber funktioniert die Technik, die dahinter sitzt? Prinzipiell ist das bei jedem Hersteller natürlich etwas anders, aber wir konnten eine interessante Grafik von Bosch Professional finden, die die Funktionsweise etwas veranschaulicht. Kurz zusammengefasst befindet sich im Antriebsstrang ein Exzenter, der sich gegenüber dem Getriebe-Mitnehmer verdreht, dadurch werden zwei kleine Rollenkörper gegen einen Haltering gedrückt, der im Gehäuse fixiert ist. Somit wird die Bewegung nicht auf das Getriebe übertragen. Das ist aber nur die stark vereinfachte Erklärung. Alle technisch interessierten können sich die Grafik von Bosch im vierten Post dieses Eintrags im Bosch-Professional Forum anschauen.