Bisher hatten wir erst einen Akkuschrauber im Test, der mit einer elektronischen Drehmomentbegrenzung daher kommt. Aber wir sind uns sicher, ein solches System wird man in der Zukunft öfter sehen. Wie diese Art der Drehmomentbegrenzung funktioniert und was wir davon halten, in diesem Ratgeber. Hier aber zunächst das bisher einzige Testgerät, das dieses Feature hat:
aus der Kategorie AkkuschrauberTest-Ergebnis
Video-Testbericht verfügbar
Produkt-Eigenschaften: Akkuschrauber, Einhand-Bedienung (Bohrfutter), elektronische Drehmoment-Begrenzung, LED-Arbeitslicht
inkl. USt, ggf. zzgl. Versand,
Details siehe Preisvergleich.
aus der Kategorie AkkuschrauberTest-Ergebnis
Video-Testbericht verfügbar
Produkt-Eigenschaften: 2-Gang-Getriebe, Akkuschrauber, Einhand-Bedienung (Bohrfutter), elektronische Drehmoment-Begrenzung, LED-Arbeitslicht
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Zu aller erst zwei Sätze zur Drehmomentbegrenzung selbst. Warum benötigt man diese? Moderne Akkuschrauber haben sehr viel Kraft, was sie besonders vielseitig macht. Neben Schrauben sind auch Bohrvorgänge mit nicht unerheblichen Durchmessern, wie z. B. mit dem Forstnerbohrer möglich. Doch zu viel Kraft ist beim filigranen Schrauben oft eher hinderlich. Passt man nicht, drückt sich der Schraubenkopf zu weit ins Holz und dieses wird im schlimmsten Fall in zwei geteilt. Deshalb gibt es die Drehmomentbegrenzung, die wenn der benötigte Kraftaufwand zu hoch wird - z. B. weil der Schraubenkopf bereits das Holz berührt - ein Weiterschrauben unterbindet. In herkömmlichen Systemen funktioniert dies mit einer Rutschkupplung.
Eine mechanische Begrenzung erkennt man an einem lautern Rattern. Es wird keine Kraft mehr auf die Schraube übertragen und der Anwender wird aufgefordert, den Gashebel loszulassen. Bei der elektronischen Variante geht es noch einen Schritt weiter. Die Motorsteuerung stellt fest, dass der Kraftaufwand, wahrscheinlich an Hand des benötigten Stroms, einen voreingestellten Grenzwert überschreitet und stellt den Motor ab.
Wenn man es von anderen Akkuschraubern gewöhnt ist, dass man durch lautes Rattern und die Vibration über das ganze Gerät auf das Erreichen der Drehmoment-Grenze aufmerksam gemacht wird, ist es etwas ungewohnt, wenn der Akkuschrauber einfach ausgeht. Dies ist aber eine reine Gewöhnungssache. Bisher haben wir erst ein elektrisches System kennengelernt, unsere Erfahrungen damit findet man auch im Testbericht des Bosch PSR 18 Li-2.
Vorerst wird man diese Systeme nur bei Heimwerker-Geräten finden, nicht bei Profi-Geräten. Wir sind uns aber sicher, dass das System, wenn es etwas ausgereifter ist, auch in anderen Akkuschraubern zufinden sein wird. Die Firma Black+Decker hat bereits einen Akkuschrauber im Programm, der noch einen Schritt weiter geht: Dort soll der Akkuschrauber selbstständig erkennen, wann der Schraubenkopf weit genug im Holz ist. Bisher haben wir dieses Modell noch nicht testen können, aber wir freuen uns bereits jetzt darauf.